2-tägiger Online-Workshop

Die Anforderung an Kunst- und Kulturschaffende dauerhaft und immer neu kreativ und innovativ zu sein und dabei nicht auszubrennen ist groß, nicht nur zu Zeiten von Lockdown und Inflation. Wie kann ich eine professionelle Haltung einnehmen, die mein Handeln leitet? Welche Möglichkeiten gibt es wohlwollend mit mir selbst und nachhaltig mit meinen Ressourcen umzugehen, um nicht nur kreativ zu sein, sondern es auch zu bleiben?

Das Kunstfeld verlangt uns einiges ab: Kreative Arbeit unter Zeitdruck und finanziellen Engpässen, sprudelnde Ideen zwischen bürokratischen Hürden für Soloselbstständige und den Anforderungen des Nebenjobs, frische, schöpferische Kraft zwischen Einschlaf-Hacks für den Nachwuchs und Projektdeadlines. Nicht zu schweigen von der inneren Kritikerin, die gern mal nachts fragt, ob die Idee denn wirklich gut genug ist, ob die gewählte Materialverbindung halten wird, und wie wir denn nun eigentlich die wirklich großen gesellschaftlichen Fragen lösen wollen.

Ausgehend von der eigenen Haltung in Bezug auf das künstlerische Schaffen, setzen wir uns mit eigenen Grenzen, der Verantwortung für die eigene mentale Gesundheit, aber auch in Bezug auf Gesellschaft auseinander.

Das Seminar findet an beiden Tagen jeweils von 100 Uhr bis 15.00 Uhr statt und richtet sich an Künstler*Innen und Gestalter*Innen, die vor dem Hintergrund großer Anforderungen etwas für sich und ihre mentale Gesundheit und Kreativität tun wollen.

mit
Sophia Pompéry